Wien, am 23. Februar 2022 - Im Zuge seiner Internationalisierungsstrategie traf die österreichische Technologieplattform für additive Fertigung (AM-Austria) mit führenden Stakeholdern aus den Vereinten Arabischen Nationen (VAE) zusammen, um Möglichkeiten von grenzüberschreitenden Kollaborationen zu besprechen.
Im Zuge einer von Network Development Hub GmbH (NDH) Ende 2021 initiierten Netzwerk-Tour, traf Dr. Johannes Homa (Präsident der AM-Austria) mit wichtigen Vertretern aus Industrie, Technologie und Forschung in Dubai zusammen, um Möglichkeiten künftiger Kollaborationen zwischen den beiden Regionen zu besprechen. In der von Naveed Syed, (Gründer und CEO von NDH) und seinem Berater Dr. Saeed Al Dhaheri geleiteten Tour, besuchte Homa die unten angeführten Organisationen, um mögliche gemeinsame Aktivitäten mit ihrem Top-Management abzustimmen.
Die AM-Austria wurde dabei nicht nur äußerst herzlich empfangen, sondern erhielt auch positive Signale für gemeinsame Initiativen.
VAE als ambitionierter Vorreiter in der additiven Fertigung Nachdem H.H. Sheikh Mohammed Bin Rashid Al Maktoum, (Vizepräsident und Premierminister der VAE) 2016 eine nationale 3D-Druckstrategie samt Roadmap angekündigte, gelten die VAE als führend bei der Einführung additiver Fertigungstechnologien in der Region. Diese ambitionierte Initiative zielt darauf ab, die Technologien in den Dienst der Menschheit zu stellen und den Status der VAE und Dubai als führendes Zentrum der 3D-Drucktechnologie bis zum Jahr 2030 auszubauen. Dabei konzentrieren sich die VAE überwiegend auf die drei Hauptsektoren Bauwesen, Medizinprodukte und Verbraucherendprodukte.
Österreichische Innovationskraft
Trotz vergleichbar geringer Größe spielt Österreich eine überdurchschnittlich aktive und innovative Rolle in der internationalen 3D-Druck Industrie. Im Report des Europäischen Patentamtes bildete sich diese Entwicklung bereits zwischen 2014 und 2017 ab. In diesen Jahren verzeichnete Österreich mit 1300 % weltweit die größte Steigerungsrate bei Patentanmeldungen im Bereich der additiven Fertigung. Auch im Wohlers Report 2021 wurde ersichtlich, dass Österreich weltweit die meisten AM-Hersteller pro Einwohner hat und damit noch vor den USA, Deutschland und China liegt.
Österreich gilt trotz seiner geringen Größe als eines der innovativsten Länder im Bereich der additiven Fertigung und verfügt über eine tiefe und umfangreiche Expertise, die sich nicht nur über die gesamte additive Wertschöpfungskette, sondern über verschiedene additive Technologien streckt. Mithilfe internationaler Kollaborationen wie dieser, soll ein fruchtbarer Austausch initiiert werden, der die Position der involvierten Länder stärken und additive Fertigungstechnologien weiterentwickeln soll.
In einem nächsten Schritt werden von beiden Ländern konkrete Strategien besprochen, um eine Kollaboration so rasch wie möglich starten zu können.
Über Network Development Hub: Der Network Development Hub hilft Technologie-Start-ups und Scale-ups bei der Kommerzialisierung und dem Wachstum ihrer Unternehmen, mit einem Schwerpunkt auf kommerziellen Fähigkeiten, Marktkommunikation und internationaler Geschäftsentwicklung.
Weitere Informationen unter: www.networkdevelopmenthub.com
Über AM-Austria: Die Technologieplattform AM-Austria ist ein Non-Profit-Verein, der sich seit 2018 zur Förderung und Unterstützung der österreichischen Additive Manufacturing Branche einsetzt. Die Plattform wird vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) unterstützt und verfolgt das Ziel, Österreich zu einem innovativen Vorreiter im Bereich Additive Manufacturing auszubauen, um das enorme Potenzial, das in dieser Technologie steckt, für diesen Standort zu heben.Mit bereits mehr als 70 Mitgliedern aus Industrie, Forschung und Gewerbe zählt die junge Initiative zu den aktivsten und größten Technologieplattformen in Österreich.
Medien Kontakt AM-Austria: initiative@am-austria.com
Mehr Informationen unter: www.am-austria.com