AM-Austria: Die 3D-Druck-Industrie in Österreich mitgestalten

Manchmal muss man einfach zusammenarbeiten, um sich weltweit zu positionieren. Die AM-Austria hat sich zum Ziel gesetzt, interessierte Unternehmen und Experten der Additiven Fertigung zusammenzubringen. Mit mittlerweile über 70 Mitgliedern, Tendenz steigend, ist der gemeinnützige Verein auf dem besten Weg zur Informationsdrehscheibe der Branche zu werden.

Nicht in jeder Branche sind es die großen Länder, die sich durch Innovationskraft und Unternehmergeist hervortun. Inmitten von Europas Hochburgen der Technologie hat sich Österreich als Innovationszentrum der Additiven Fertigung (AM) etabliert, und sich somit internationalen Respekt erarbeitet.

Zukunft gestalten: Österreichs Vorreiterrolle in der Additiven Fertigung

Auch wenn es geografisch nicht zu den großen Ländern zählt, hat das Land international für seine herausragende Entwicklung in der Additiven Fertigung (AM) Anerkennung gefunden. Die Wachstumsrate der AM-Patentanmeldungen in Österreich zwischen 2014 und 2017 betrug atemberaubende 1.300 %, den höchsten aller Länder. Dieses beeindruckende Wachstum positioniert Österreich an der Spitze der globalen AM-Branche.

Österreich bietet mit über zehn Maschinenherstellern eine bemerkenswerte Vielfalt an AM-Technologien an, die in Qualität und Innovation überzeugen. Internationale Rankings listen das Land global auf dem vierten Rang der AM-Gerätehersteller, hinter den USA, Deutschland und China, jedoch an erster Stelle im Verhältnis zur Bevölkerungszahl.

AM-Austria: Die Technologieplattform

Mittelpunkt des österreichischen AM-Sektors ist die Technologieplattform AM-Austria. Mit mehr als 70 Mitgliedern dient sie als zentraler Knotenpunkt und vernetzt verschiedenste Akteure, von Experten bis zu Anwendern, aus diversen Bereichen wie Bildung, Forschung, Politik und Medien und fördert somit den interdisziplinären Austausch und die Kooperation in der Branche. AM-Austria lädt dazu ein, gemeinsam die Zukunft der Additiven Fertigung aktiv zu formen und zu beeinflussen.

Mitglieder profitieren nicht nur von umfangreichen Unterstützungsleistungen und einer starken Präsentation österreichischer Innovationen auf internationaler Ebene, sondern auch von der Möglichkeit, die thematische und strategische Ausrichtung über Arbeitsgruppen aktiv mitzugestalten. Als Stimme der Branche formuliert und vertritt AM-Austria Anforderungen und Interessen gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit und das weit über die österreichischen Grenzen hinaus.

Beteiligte Unternehmen genießen Unterstützung bei Förderprojekten und erfahren durch den regen Austausch schneller, was in der Branche gerade besonders angesagt ist.

Einladung zur kollaborativen Gestaltung

Dabei ist die Ausrichtung der Organisation bewusst in alle Richtungen offen. Unabhängig von Branche und Fertigungsverfahren sind Unternehmen eingeladen, im Austausch mit AM-Experten die Potenziale der Additiven Fertigung für sich auszuloten und dadurch Mehrwerte zu generieren und aktiv bei der Gestaltung der österreichischen AM-Welt mitzugestalten.

AM-Austria heißt nationale und internationale Organisationen, die ein Interesse daran haben, den Sektor der Additiven Fertigung auf dem österreichischen Markt zu fördern, herzlich willkommen an diesem interdisziplinären Dialog teilzunehmen und gemeinsam die Zukunft der Additiven Fertigung zu gestalten. Die Plattform strebt danach, ein kooperatives Umfeld zu schaffen, das die Entwicklung von Visionen und Innovationen im Bereich der Additiven Fertigung fördert. Diese Kooperation ermöglicht die Schaffung optimaler Rahmenbedingungen und fördert Innovation und Fortschritt im Bereich der Additiven Fertigung.

AM-Austria ist der Ort, an dem Synergien geschaffen, Innovationen vorangetrieben und die österreichische AM-Branche auf ein neues Level gehoben werden. Mitgliedschaft bedeutet, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die die Zukunft gestaltet und Pionierarbeit in der Additiven Fertigung leistet.